Bilder und Genuß für lange Erinnerung!
Nins Strände sind ein Kennzeichen und ein unvergessliches Bild, das Alle, die wenigstens einmal hier waren, für immer in Erinnerung behalten. Es wundert also nicht, dass viele Besucher eben diese Strände als die schönsten in Kroatien oder sogar in der Welt beschreiben.
Insgesamt sind die Strände sogar 8000m lang. Der längste und bekannteste ist der 3km lange Sandstrand 'Königinsstrand' über den eine Legende besteht. Dank der mündlichen Überlieferung weiß man, dass die Ehefrau des ersten kroatischen Königs Tomislav diesen Strand sehr mochte und seine Schönheit anziehend fand. Jedes Mal wenn die königliche Familie offiziell Nin besuchte, verbrachte sie wunderschöne und entspannende Momente auf diesem Strand. Der Strand wurde nach König Tomislavs Ehefrau benannt und heutzutage genießen ihn unzählige Familien mit kleinen Kindern, die den seichten Strand besonders lieben. Auf dem Weg zum Strand muss man interessanterweise 10m durch seichtes Wasser laufen. In seiner unmittelbaren Nähe ist auch die bekannteste und heilende Meeresschlammlokalität in Kroatien zu finden.
Dem amerikanischen 'Travel Channel' nach, gehört dieser Strand zu den Topstränden der Welt.
Auch andere Strände wie 'Ždrijac', 'Prodorica', 'Bilotinjak', und 'Zaton Holiday Resort' sind sehr attraktiv. Der letztgenannte Strand, der sich in der Anlage 'Zaton Holiday Resort' befindet, wurde mit der blauen Fahne ausgezeichnet, die eine internationale Annerkennung der Qualität und Dienstleistung darstellt. Der Strand ist von Vergnügungspärken für Kinder, Schwimmbädern und Rutschen sowie auch von unzähligen Restaurants umgeben.
Nins seichte Strände sind dank dem warmen Meer für Familien mit Kindern besonders anziehend. Winde in dieser Bucht sind ideal für Windsurfen und Drachenfliegen.
Gesundheit aus der Natur
Der heilende Schlamm gehört bestimmt zu den wertvollsten Naturgeschenken, die man in der Stadt Nin und ihrer Umgebung genießen kann. Den Schlamm findet man neben dem bekannten Sandstrand 'Königinsstrand'. Seine heilende Kraft wurde von über zehntausend Menschen bestätigt. Schon vier Jahrzehnte lang benutzt man den Schlamm, unter ständiger medizinischer Beobachtung aus Zadar, um verschiedene Krankheiten zu heilen. Wie zum Beispiel bei Rheumatismus, Wirbelsäulendeformationen, lokomorischen Hinderungen, bei Sterilität und Hauterkrankungen.
Die Therapie, in der man Schlammkompressen verwendet, dauert üblicherweise 10-20 Tage. Sonnen am Sandstrand ist auch ein Teil der Therapie, wie auch das Baden und Abwaschen des Schlammes im Meer. Diese Therapie wird vorallem morgens, während den Monaten Juli und August, durchgeführt. Die Therapie verbindet das Gute und Nützliche mit Genuß und Vergnügen. Schwimmen und Baden im seichten Meer sind ein unentbehrlicher Teil davon. Es wirkt.
Der Schlamm aus Nin wurde auch in der römischen Zeit verwendet. Tegule – rundförmige Ziegeln sind ein Beweis davon. Diese Ziegeln, die man in Thermalbädern benutzt, dienten zur Übertragung heißer Luft. Heutzutage sind sie in Nins Antiquitätenmuseum zu sehen. Das ist noch nicht alles: auf der sogenannten 'Punti' (Spitze) wurde eine liburnische Gottheit Venus Anzotika aus dem 1. Jahrhundert gefunden. Sie stellt eine Göttin der Fruchtbarkeit und Geburt dar. Man vermutet an dieser Stelle seien Thermalbäder in der Urgeschichte gewesen.
Der Schlamm mit seinen natürlichen Werten ist ein Ausgangspunkt bei den weiteren Bauplänen einer Rekreativ-touristischen Anlage.
Die Salzgeschichte
In der Antike und Urgeschichte war die Salzherstellung eine Grundlage für die Prosperität dieser Gegend. Das Salz ist ein wertvolles Naturgeschenk dieser Umgebung, und auch heute ist es ein wichtiger Lebensteil. So entstand die Geschichte über Einzigartigkeit, Arbeit und Gesundheit.
Die Herstellungstechnologie beruht auf natürlichen Vorteilen: vielen Sonnentagen, günstigem Wind und besonderer geografischer Lage. Es wundert also nicht, dass Nins Salz, mit großem Prozent an Jod, zu Topqualität-Sälzen Europas und der Welt gehört. Es ist kein gewöhnliches Salz sondern ein Naturgeschenk dieser Umgebung. Es ist eine ideale Verbindung vom adriatischen Meer, Sonne und Wind vom Velebit. Wenn man dazu noch einen Hochanteil an Jod, dank der Alge Petula, dazuzählt, bekommt man eine Salzart, die nicht nur das Essen köstlich sondern auch gesünder macht.
Der Aufenthalt in Nin ist eine wahre Gelegenheit die Saline persönlich zu besuchen, wie auch eine besondere Flora und Fauna kennen zu lernen. Verschiedene Salzarten als auch Salzsouvenire sind einzigartige Geschenke. Aber die meisten Besucher finden die Salzblume, ein hochwertiges und gesundes Salz, am interessantesten. Diese Salzblume wird ihre Gesundheit positiv beeinflussen und auf dem Tisch ist sie eine alltägliche Erinnerung an die Stadt Nin, ihre Umgebung und Nins einzigartige Naturgeschenke.
www.solananin.hr
Eine Geschichte über Reichtum, Einzigartigkeit und nachhaltiger Entwicklung
Gäste und Experten sind sich einig: die komplette Umgebung mit Nin ist eine einmalige Landschaft mit Pflanzen- und Tierenraritäten. Hier gibt es 8 NATURA Lokalitäten, 5 endemisch, 4 kritisch gefährdet, 1 gefährdet und 5 empfindlich Pflanzen. Dieser Raum ist von großer Bedeutung für hiesige Generation aber auch für jene, die noch kommen soll. Seine Behütung ist professionell und komromißlos.
NATURA Lokalitäten und ihre Einzigartigkeit gibt es nur dank dem nachhaltigen Tourismus und naturbwussten Einwohnern. Nins Einwohner wissen, dass ein Zusammenleben von biologischer Verschiedenheit und Tourismus von großer Bedeutung ist. In Nins Bucht entwickelten sich seltene Naturlokalitäten: niedrige schlammartige und sandige Küsten mit Sumpfteilen, wo eine besondere und einmalige Flora und Fauna lebt, wie auch Sanddünen mit endemischen Pflanzen. Die Experten betonen die ökologischen Werte dieser Lokalitäten. Deswegen werden die Pflanzenfamilien an den Schlamm- und Sandküsten streng behütet und gehören zum ökologischen Nationalnetz wichtiger Lokalitäten. Naturschutzkriterien beruhen auf NATURA 2000, dem größten koordinierten Weltnetz der beschützten Lokalitäten. Nins Naturerbe ist nicht nur eine regionale und nationale, sondern auch eine Weltattraktion.
Der Biologin Jasenka Topić nach sind die bedeutendsten Lokalitäten die folgenden:
Auf dem Gebiet um Nin gibt es niedrige Schlamm- und Sandküsten, Felsenküsten und sandige Wiesen. Solche Lokalitäten sind nicht nur in Kroatien, sondern auch in Europa in Gefahr. Deswegen sind sie alle in der europäischen Direktive der Lokalitäten zu finden und im Netz NATURA 2000 umfangen.
Lokalitäten in und um Nin:
- Küstenlagunen (Kodenummer 1150)
- Salzwiesen (Kodenummer 1410) mit spezifischen Arten wie Meerstrand-Binse (Juncus maritimus), Binse (Juncus acutus), Salz-Aster (Aster tripolium), Tausendgüldenkraut (Centaurium) und andere.
- Quellerwatten des Mittelmeer- und gemäßigten atlantischen Raums (Sarcocornetea fruticosae) (Kodenummer 1420) mit spezifischen Arten wie Puccinelio festuciformis, Senecio cineraria, Alant ((Inula crithmoides) und andere.
- Dünenküsten (Kodenummer 2110) mit spezifischen Arten wie Strand-Quecke (Elymus farctus), Zypergras (Cyperus capitatus), Strand-Wolfsmilch (Euphorbia paralias), Garten-Wolfsmilch (Euphorbia peplis) und andere.
- Felsen und Kliffen an der mediterranischen Küste mit spezifischen endemischen Arten wie Limonium spp. (Kodenummer 1240), auf Steinküsten findet man Arten wie beispielsweise Gitter-Strandflieder (Limonium cancellatum), Spitzwegerichblätter (Plantago lanceolata), Ackerkraut (Agrimonia eupatoria) und andere.
- Posidonia oceanica (L.) Neptungras (Kodenummer 1120) sind in Nins Bucht auch zu finden.
- Ostmediterrane trockene graßbewachsene Böden (Kodenummer 62A0) werden nur als Wiesen verwendet. Auf diesen Weiden wachsen Fuchsschwanz-Klee (Trifolium angustifolium), Rauer Klee (Trifolium scabrum), Goldbartgras (Chrysopogon gryllus), Europäische Sonnenwende (Fumana procumbens) und andere.
- Submediterranes Grasland des Molinio-Hordeion secalini (Code 6540) mit endemischen und seltenen Pflanzen.
Endemische, seltene und gefährdete Pflanzenarten
In Nins Lagune findet man unzählige, seltene und endemische Pflanzen. Das ist eine interessante Welt, die von der Natur und vor allem von seichtem Wasser mit hohem Salzgehalt abhängt. Das beste Beispiel einer impressiven Anpassung an die Naturgesetze ist die Pflanze Salzkraut (Sarcocornia fruticosa). Ihr Standort ist auf Schlammküsten wobei sie auf sehr salzigem Boden dichte Wiesen bildet, die man Salzwiesen nennt. Diese Pflanze ist sehr fleischig und hat einen dicken Stengel, einen echten Wasserbehälter und kleine Blätter, dessen Funktion ist übermäßigen Wasserverlust zu verhindern. Ihre Zellensäfte sind reich an Salzgehalt, was den Pflanzen ermöglicht aus dem salzigen Boden Wasservorräte zu schaffen (sonst würde die Pflanze Wasser verlieren). Große Pflanzenpopulationen sind eine Nahrungsquelle für viele Tierarten, vor allem Vogelarten wie Fischreiher, Brachvogel und Taucher.
Endemische, seltene und gefährdete Pflanzenarten
Allium telmatum, Sumpflauch (endemisch)
Chouardia litardierei, Meerzwiebel (endemisch i s Aneksa 2 EU direktive)
Armeria canescens ssp. Dalmatica, Dalmatinische Grasnelke (endemisch)
Peucedanum coriaceum ssp. pospichali, Leder-Rübe (endemisch)
Dianthus ferrugineus ssp. liburnicus, Liburnische Nelke (endemisch)
Glavičasti šilj, Cyperus capitatus, Zypergras (CR)
Elymus farctus, Meerstrand quecke (CR)
Saccharum ravennae, Pampasgras (CR)
Triglochin bulbosa ssp. barrelieri, Dreizackgewächse (CR)
Carex extensa, Riedgras (EN)
Haynardia cylindrical, (VU)
Hordeum marinum, trockenborstige Strandgerste (VU)
Suaeda maritime, Strandsalzmelde (VU)
Salsola soda, Mönchsbart (VU)
Trifolium resupinatum, Persischer Klee (VU)
(CR = kritisch gefährdet, EN = gefährdet, VU = empfindlich)
Vögel und andere Tierarten – eine Geschichte über Anpassung und Beharrlichkeit
Sumpflokalitäten, welchen man auch Salinen, sogenannte künstliche Lokalitäten, dazuzählt, sind wichtig für das Überleben vieler seltenen und gefährdeten Arten, besonders Vogelarten. In dieser Lokalität sind mehr als 250 Arten zu Hause.
Dank der synergischen Wirkung der Sedimente, Salzgehälte wie auch der Lagunenform und einer spezifischen Pflanzenwelt, die ihren Standort in der Lagune und Saline fand, wurde ein Standort interessanter und vielfältiger Tierwelt geschöpft, die sich gut an extreme Lebensanforderungen anpasste.
Unter den Sumpfvögeln ist der bekannteste, der einheimische Stelzenläufer, der Seeregenpfeifer, der Seidenreiher und der Eisvogel.
Der Park 'Saline' in Nin ist ein Naturstandort vieler Pflanzen- und Tierarten. Beispielsweise der Fisch Zahnkärpfling, der in sehr salzigem Wasser lebt, der aber außer im Salz- auch im Süßwasser leben kann, wird 6-7 cm groß. Der Salzkrebs Artemia Salina ist an sehr salziges Wasser, aber auch an Dürren angepasst. Interessanterweise sind seine Eier durch eine Membrane vom Austrocknen geschützt und falls es geschieht, dass sie auch zehn Jahren im Trockenen verbringen, sobald sie wieder mit Wasser in Berührung kommen, entstehen junge Krebse. In diesem Überlebenskampf gewinnt noch einmal das Leben...
Für Vogelliebhaber und Vogelbeobachter, aber auch für alle Naturliebhaber, ist dieser einmalige Sumpfstandort eine vollkommen neue und besondere Welt, die mit ihrer spezifischen Schönheit überrascht und sprachlos macht. Naturschutz und Aufbewahrung sind die wichtigste Priorität. Edukative Programme, Führungen durch das Gebiet, Austtatung mit Info-Wegen wie auch Flora- und Faunaerforschung sind ein Leitweg in diese Welt und ein Eingang in eine interessante, lehrreiche und besondere Geschichte aus Nin.
Ein erkennbares Symbol Nins ist die Kirche des Heiligen Nikolaus, die sich im Feld 'Prahulje' befindet. Diese Kirche zeugt über Herrscher aus kroatischen Dynastien und spricht somit nicht nur für Nins sondern auch für kroatische Geschichte. Der mündlichen Überlieferung nach, wurden in Nin sieben Könige gekrönt. Jeder Herrscher kam mit seinem Gefolge nach Nin und danach zur Kirche des Heiligen Nikolaus angeritten. An dieser Stelle zeigte er sich dem Volk mit symbolischen Ritual. Auf diesem Hügel schnitt er mit seinem Schwert die vier Weltseiten durch die Luft ein.
Die kleine Kirche wurde auf einem Hügel gebaut und genau auf diesem Platz kann man unvergessliche Sonnenuntergänge erleben. Im Hügel befinden sich noch unerforschte und vorgeschichtliche Gräber. Die Kirche ist 5.90m lang und 5,70m breit, 6m hoch (Innendurchmesser) und misst eine Wandbreite von 50cm. Wegen der bestehenden Türkengefahr wurde im 16. - 17. Jahrhundert noch eine achtürmige Mauerkrone dazugebaut, die als Beobachtungsstelle diente. Die Kirche des Heiligen Nikolaus ist das einzige frühromanische Architekturexemplar in Dalmatien, welches in dieser Gestalt erhalten wurde. Ihr Ursprung wird mit Ende des 11. und dem Anfang des 12. Jahrhundert verbunden.
Die Bischofskirche des Heiligen Anselm liegt in Nins Zentrum. Sie war eine Kathedrale während der Zeit der kroatischen Volksherrscher aber auch dannach. Sie wurde im 6. Jahrhundert gebaut und während der Regierung von König Zvonimir in 1070 renoviert. Seitdem hat sie mehrmals größeren Schaden erlitten. Ihre heutige bauliche Gestalt erhielt sie im 18. Jahrhundert. Auf die Glockenturmseite lehnt sich die Kapelle der Heiligen Marcella aus dem 15. Jahrhundert an. Man nennt sie auch 'Muttergottes von Zečevo'. Hier befindet sich die Muttergottesstatue mit ihrem Sohn in den Armen. In der Kappele ist auch ein Grabstein des Bischofs Jurje Divnić aus der Renaissance. Die Statue wurde in 1646 nach Zadar gebracht um sie vor den Venezianern zu schützen. Jedoch brachte man sie 10 Jahre später in die Kappele zurück, wo sie auch heute liegt. Die Muttergottes, die man in Nin als 'Muttergottes von Zečevo' verehrt, wird auf besondere Art gefeiert. Deswegen ist dort der Hauptwallfahrtsort der Erzdiözese Zadar.
Der Glockenturm der Bischofskirche des Heiligen Anselm liegt westlich von der ursprünglichen Kathedrale und ist ein in Stein bearbeitetes und unabhängiges Gebäude. Vor ungefähr 30 Jahren wurde große konservatorische Renovierung an der Kirche durchgeführt und dabei wurde ihre originelle bauliche Gestalt enthüllt. Man glaubt der Turm sei aus dem 13. Jahrhundert, und er wurde vermutlicherweise im 17. Jahrhundert rekonstruiert.
Die Kirche des Heiligen Kreuzes oder die kleinste Kathedrale der Welt ist das wichtigste erhaltene Denkmal aus der altkroatischen Sakralarchitektur. Vor allem aber ist sie ein Symbol von Nin. Ihre Lage und Schönheit dominieren über den Ort, an dem sie sich befindet. Sie wurde im 9. Jahrhundert, in der Epoche des Frühchristentums, gebaut. Sie ist das einzige Sakralgebäude in Nin, das bis heute unberührt geblieben ist. Sie ist 7,80m lang, 7,60m breit, 8,20m hoch (Innendurchmesser) und hat eine Wandbreite von 57cm. Sie wurde auf den heute noch gut bewahrten Überresten der antischen Häuser gebaut. In der Zeit der kroatischen Volksherrscher diente sie als Hofskapelle des nahegelegenen Fürstenhofs. Rund um die Kirche wurden mehrzählige mittelalterliche Grabsteine gefunden.
Wegen der Fensterlage und dem Winkel des Lichteinfalls ist die Kirche ein sogenannter Kalender. So kann man aufgrund der Lichtstrahlen genaues Datum der Sonnenwende und Tagundnachtgleiche festlegen. Jeden Sommer findet hier eine interessante Veranstaltung unter dem Namen Sonnen- und Lichtfesttag, statt.
Der bekannte englische Architekt Thomas Jackson blieb bei seinem Kirchenbesuch sprachlos und er nannte sie die kleinste Kathedrale der Welt.
Die Kirche des Heiligen Ambrosius aus dem 13. Jahrhundert ist eine romanisch-gottische Kirche mit einem Kirchenschiff. Sie ist den Oberen Stadttüren nahegelegen und befindet sich an der Stelle des ursprünglichen benediktinischen Klosters des Heiligen Ambrosius. Ihr Bau geht ins Jahr 941. zurück. Das Kloster bekam seine heutige bauliche Gestalt im Jahr 1992.
Die Vorderseite hat romanische Eigenschaften und einen einfachen Eingang. Über dem Eingang befindet sich eine Öffnung in Kreuzform, während sich weiter oben ein schmales romanisches Fenster befindet.
Das halbzylindrische Kirchengewölbe ist aus Rauhwacke gebaut und von der Innenseite wurde sie mit zwei Bändern verstärkt. Die Überreste im Untergrund sind der Beweis, dass die Kirche eine halbkreisförmige Apsis hatte. Die heutige viereckige Apsis in Größe 5x4m wurde später nachgebaut. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche renoviert und ausgebaut. Ihre jetzige bauliche Gestalt bekam die Kirche 1992. Dank der besonderen Akustik werden in dieser Kirche außer Messen auch Konzerte gehalten.
Die Taufkapelle des Fürsten Višeslav, des ersten kroatischen Fürsten, der um das Jahr 800. regierte, gehört zu den wichtigsten Denkmalen der Kirchenausstattung. Dieser 6-seitige Steinbehälter ist der Beweis des Christentumverbreitens unter Kroaten. Beim Taufen wurden Gläubige in dieses Taufbecken untergetaucht. Eine Kopie des Taufbeckens kann man in Nins Antiquitätenmuseum sehen, aber das Original wird in Split aufbewahrt, im Museum der kroatischen archeologischen Denkmale.
Am Rand des 6-seitigen Taufbeckens befindet sich diese Inschrift: 'Diese Quelle empfägt die Schwachen um sie aufzuklären. Hier wird ihre Erbsünde, die sie von ihren Stammeltern erbten, vergeben, hier werden sie Christen und hier bekennen sie ihren Glauben an die Dreieinigkeit. Dieses Taufbecken entstand in Frömmigkeit vom Priester Ivan, in der Zeit des Fürsten Višeslav und im Ehren Johannes dem Täufer, um ihn und seine Behüter zu schützen'. Auf dem Taufbecken ist auch ein Kreuz, das die Auferstehung Jesu darstellt.
Der Bischof Grgur von Nin war einer der herausragendsten Bischöfe in Nin. Er kämpfte besonders für die kroatische Volksschrift Glagoliza und die altslavische Sprache. Die ältesten literarischen und historischen Dokumente dieser Region wurden in Glagoliza geschrieben. Das war der wahre Beweis einer uralten Kultur aber auch eines nationalen Identitätsbewusstseins und patriotischer Liebe. 1925 schrieb der Historiker Kerubin Šegvić folgendes darüber: 'Ein Kulturvorteil auf den Kroaten stolz sein können ist unter anderem auch die eigene Schrift. Jedes Volk, welches das Christentum annahm und getauft wurde, bekam auf seiner Sprache übersetzte heilige Schriften und Klerus. Nach dem Taufen und dem schriftlichen Versprechen dem römischen Papst, in dem die Kroaten verkundeten mit ihren benachbarten Völkern in Frieden zu leben, bekamen sie heilige Liturgiebücher, ihren Klerus und ihren ersten Bischof von Nin. All das wurde im 9. und 10. Jahrhundert bestätigt. In der glagolitischen Schrift entstanden die wertvollsten literarisch-historischen Werke. Kroaten sind sehr stolz auf dieses Denkmal, das als Beweis einer uralten Kultur und Beharrlichkeit dient.'
Glagolitische Akten aus dem 20. Jahrhundert kann man in Nin auf dem Denkmal des Fürsten Branimir wie auch auf der Bedachung des Brunnens vor der Kirche des Heiligen Anselm sehen.
Nins Geschichte ist eine Geshichte über Wohlstand, der auf Salz, einer langen Seetradition und leicht erkennbaren Schiffen Condura Croatica beruht.
Diese Schiffe wurden am Hafeneingang 1966 gefunden. Sie wurden 1974 nach Zadar gebracht und danach began ihre Desalinierung, Konservierung und Restaurierung derselben. Diese Schiffe wurden ende des 11. und anfangs des 12. Jahrhunderts verwendet. Man vermutet, dass Kaiser Konstantin Porfirogenet diese Schiffe im 10. Jahrhundert erwähnte, als er über die altkroatische Kriegsflotte sprach. Das ist auch der Grund weshalb sie Condura Croatica genannt werden.
Interessanterweise sind sie die kleinsten aber auch die gefährlichsten Schiffe der Weltgeschichte. Aufgrund der Beschreibungen des byzantinischen Kaiser Porfirogenet weiß man, dass Kroaten etwa 80 solche Schiffe hatten. Sie waren 7-8m lang, sehr schmal und in klassischer Art und Weise gebaut, mit Rippen und Platten durch hölzerne und eiserne Nägel verbunden. Man verwendete sie als schnelle Ruderschiffe.
Diese Schiffe wurden wahrscheinlich in der Zeit der kroatischen Volksherrscher Krešimir IV. und Zvonimir gebaut und verwendet. Historische Schriften zeigen, dass es während des Königs Krešimir IV. in Kroatien 20 000 Ruderer der Condura Schiffe gab. Andere Quellen zeigen, dass der König Krešimir nur in Nin 15 000 Ruderer hatte.
Die gefundene Condura Croatica befindet sich in einem besonderen Pavillon in Nins Antiquitätenmuseum. Eine Kopie wurde im Meer in der Nähe der Unteren Stadtbrücke ausgestellt. Das ist aber nicht alles, denn in demselben Museum kann man eine Kopie des Schiffes Serilie Liburnice aus dem 1. Jahrhundert sehen. Das ist das gleiche Schiff, das man im antiken Hafen in heutigen Zaton gefunden hat.
Wenn man sich ein Bild über diese historische Schiffe vorstellen möchte, dann muss man nicht unbedingt ins Museum gehen. Für den Anfang ist es genug, den Blick weit auf das offene Meer zu richten und schon sieht man hunderte von hölzernen Schiffen, die Meisterstücke des traditionellen Schiffbaus. Diese nennt man Nins kleine Ruderboote. Sie zu sehen und in ihnen zu fahren ist eine wahre Begegnung mit der Tradition und ein unbeschreiblicher Genuß ebenfalls. Die Geschichte und die Gegenwart werden für Sie eine Einheit...
Wenn man Nins Geschichte in kurzer Zeit kennen lernen möchte, dann ist ein Besuch dieses Museums die richtige Wahl. Seine Austellung kann in sieben Räumen gesehen werden. Diese Ausstellung umfängt die wichtigsten Geschichtsepochen Nins Entwicklung. Jede Epoche wurde in mehrere thematische Teile aufgegliedert, wo man den reichen archeologischen Fund, thematische und andere Leitfäden, Rekonstruktionen, Modelle, Fotografien und Grundrisse sehen kann.
Die zwei originellen altkroatischen Schiffe sind die wertvollsten Stücke in diesem Museum. Sie sind aus dem 11. Jahrhundert und unter dem Namen Condura Croatica bekannt. In ihrer unmittelbarer Nähe befinden sich auch eine Teilkopie des Schiffes Serilia Liburnica aus dem 1. Jahrhundert, die Kopie des Taufbeckens vom Fürsten Višeslav und unzählige Überreste aus urgeschichtlichen, römischen, altchristlichen und altkroatischen Epochen Nins Geschichte und Lebens.
Das wertvolle Erbe ist so groß weil das Interesse für archelogische Ausgrabungen auf diesem Gebiet schon vom 1777 datiert, als die ersten kleineren Ausgrabungen erwähnt werden. Den Höhepunkt erleben die Ausgrabungen am Ende des 19. Jahrhunderts. Während dieser Zeit wuchs die Nummer der Exemplare und die Austellungsorte wurden gewechselt. Die permanente Austellung wurde 1999 presentiert und seit 2005 ist sie durch eine neue Konzeption, Organisation und durch den heutigen Namen geprägt.
Viele Kirchen in Nin, die nicht aufbewahrt wurden und jene, die bis heute noch existieren, sind echte Schatzkammer mit unzähligen Kunststücken. Ein Teil davon wird in Nins Kirchenkunstsammlung 'Gold und Silber der Stadt Nin' aufbewahrt, die sich im neugebauten Teil neben der Bischofskirche, der ehemaligen Kathedrale, befindet. Hier können Stücke aus den Zeiten der Diözesegründung, aber auch ältere gesehen werden. In dieser Sammlung befinden sich auch die wertvollen Beschützerreliquiare des Heiligen Anselm, Heiligen Ambrosius und der Heiligen Marcella aus dem 8.-15. Jahrhundert. In diesem Museum werden auch Holzschnitzereien und Gelübdegeschenke an 'Muttergottes von Zečevo' gehalten. In der Kirchenschatzkammer 'Gold und Silber der Stadt Nin' befinden sich auch: eine Judas Silbermünze, der Ring vom Papst Pio II. aus dem 15. Jahrhundert, ein Gemälde Muttergottes Erscheinung und andere wertvolle Stücke.
Das was für manche Gold ist, das ist für Nin Salz – ein Naturschatz, eine Lebensquelle, aber auch eine Tradition, die nicht lange her zur einmaligen Insitution und touristischen Attraktion gemacht wurde – das Salzmuseum. Wenn Sie die traditionelle Salzherstellung sehen möchten oder wenn Sie ein besonderes Interesse für Salzsouvenire haben oder 'Fleur de Sel', den Kaviar unter Salzarten, kosten möchten, dann ist das Salzmuseum der richtige Ort für Sie. Dieses Museum bringt Sie in die einzigartige Welt der Saline in Nin. Sie unterscheidet sich vollkommen von allem was Sie gesehen, erlebt oder gekostet haben.
Die Museumsgeschichte über Salz – die ihren Anfang bei der Eröffnung Nins Saline in 1955 sieht, beginnt mit der Geschichte über Gesundheit, Ausnutzungssarten und über Werkzeuge und Ausrüstung, die man dabei gebrauchte. Hier kann man ebenfalls einheimische kroatische Salzprodukte kaufen und 'Fleur de Sel' kosten. 'Fleur de Sel' ist der Beweis einer ökologischen und traditionellen Herstellung, aber auch eine besondere Verfeinerung jeder hochqulitäten Speise. 'Fleur de Sel' ist sehr reich an Mineralen und hat viele medizinische Wirkungen, daher ist es sehr wertvoll und zehnmals teuerer als das übliche Salz.
Die Souvenirangebote wie Schokoladen und Kekse mit verschiedenem Geschmack sind für alle Feinschmecker sehr anziehend. Einzigartig bei diesen Produkten ist eben dieses 'Fleur de Sel'. Der Angebot wegen einer anspruchsvollen Herstellungsart begrenzt.
In Nins Zentrum, an der Stelle des ursprünglichen römischen Forums, befinden sich die Überreste eines römischen Monumentaltempels, einst des größten Tempels an der adriatischen Ostküste. Diese datieren von der Hälfte des 1. Jahrhunderts nach Christus, der Zeit des römischen Kaisers Vespasianus (69. – 79. nach Christus). Die Inschrift auf dem Fries der Tempelvorderseite trägt seinen Namen. Im Tempelgrundriss sind zwei Teile etwa gleicher Größe leicht erkennbar: eine Cella (ein Raum der Gottheit) auf der westlichen Seite und vor ihr ein Atrium auf der östlichen Seite. Die Größe des Tempels war 33m in Länge und 23,5m in Breite.
Die Cella wurde durch zwei Seitensäulen in drei Räume aufgeteilt. Vermutlicherweise waren dort Götterstatuen aufgestellt. Der Mittelraum war vom Atrium durch ein Portal zugänglich, und davon wurden die Oberbalke (Architrav) und die Türstutze (Lintel) aufbewahrt. Vor dem Tempel befand sich ein geräumiger Vorhof, der auf der östlichen Vorderseite 6 Säulen mit behauenen Dachrinnen hatte. Eine monumentalische Treppe, deren Überreste man noch heute erkennen kann, führte zum Podium. Dazu wurde noch eine korintische, 17m hohe Säule errichtet.
Wie lebte man früher? Was machten die Einwohner Nins? Auf dem Gebiet Banovac wurden die Überreste einer römischen Villa 'Urbana' gefunden. Sie war 17x30m groß. Aufgrund der Überreste sind viele andere Tatsachen über das Stadtleben der damaligen antiken Aeona zum Vorschein gekommen. Dazu zählen auch gefundene und selten gesehene Bodenmosaiken mit Tieren- und Pflanzengestalten sowie Mosaiken mit geometrischem Dekor. Den Konservatoren und Archäologen nach datieren diese auf das 2. Jahrhundert.
Die Überreste sprechen eindeutig: schon seit dem 9. Jahrhundert vor Christus war Nin ein starkes Maritim- und Handelszentrum und ein wichtiger Hafen an der östlichen Adriaküste. Liburni, ein wichtiger illyrischer Stamm, gründete ihn unter dem Namen Aeona, der eine bedeutende Handelsfunktion hatte. Dieser antike Hafen des alten Nins gehört zu den größten und aufgrund der Ausgrabungen zu den bedeutendsten Häfen dieser Zeit an der adriatischen Küste. Auf dem Kap 'Kamenjača', in der unmittelbaren Nähe von der Anlage 'Zaton Holiday Resort', sind während der Ebbe Wellenbrecherüberreste und antike Wände aus dem 1. Jahrhundert vor Christus zu sehen.
Lange Geschichte und viele archäologische Ausgrabungen sind eine unerschöpfliche Schatzkammer jeder Stadt aber auch der Menschheit. Numismatiker und Andere finden die Judas Silbermünze, eine der 16 Beispielsstücke in ganz Europa, sehr anziehend. Bekannt sind auch Nins antiker Eingang in die Stadt und die zwei Steinbrücken. In die Stadt kann man nur über eine dieser zwei Brücken, die im 16. Jahrhundert gebaut wurden, oder durch die gut aufbewahrte Obere und Untere Stadttüren (16.–18. Jhr.). Das ist der beste Weg die Stadt zu besichtigen und dabei unzählige Denkmale zu entdecken. Aus der Antike stammen auch die Überreste des größten römischen Tempels (aus dem 1. Jahrhundert) an der östlichen Adriaküste. Dazu kommen noch die Mosaiken aus dem 2. Jahrhundert und Wohnungsüberreste aus der römischen Zeit im Stadtzentrum. Diese liegen um die Kirche 'Heiliges Kreuz'. Weitere Besonderheiten für Besucher sind diese: frühchristliche Kirche des Heiligen Andreas in Zaton; in der Branimir Straße in Nins Altstadt findet man in den Wänden Teile der Altarschranke, die bei Nins kompletter Zerstörung überall umherlagen. Inmitten des Platzes 'Kraljevac' befindet sich die originelle Brunnenkrone aus dem 13. Jahrhundert mit dem Wappen der Familie Šubić-Bribirski. Auf dem Platz 'Višeslav' kann man eine korintische Säule besichtigen, die nicht zufällig dort hingestellt wurde. Sie befindet sich an dieser Stelle, weil sie die Einwohner während der Prozession 'Muttergottes von Zvečevo' verwenden. Nämlich, der Tradition nach werden auf diese Säule Blumen niedergelegt (die Blumen sind der Muttergottes gewidmet) und über sie findet die Statue ihren Platz. Nach dem Segen nimmt man diese Blumen nach Hause, da ihnen wundertätige Eigenschaften beigemessen werden. Deswegen wird die korintische Säule auch Muttergottes Fels oder Stuhl genannt. Auf dieser historischen Insel kann man auch Überreste der Stadtmauer sehen. Das ist natürlich nicht alles, denn auf dem Gebiet des alten Nins sind die Vergangenheit und die Gegenwart in eine Einheit verknüpft und stellen für alle Gäste eine interessante Geschichte dar, deren Beweise man in Büchern und Museen verfolgen kann und auf den Straßen und Stadtplätzen ebenfalls.
|